Moin, was macht man in einer großen fremden schönen Stadt, wenn man nur 45 Minuten zur Verfügung hat ? Man macht Panorama Fotos http://blog.alexanderbehrens.com/panorama-hamburg-fischmarkt-anliegerbruecke/ http://blog.alexanderbehrens.com/panoramas-vom-fischmarkt-in-hamburg-teil-2-3/ Ich glaube in Hamburg findet man an fast jeder Stelle die Möglichkeit für schöne Bilder. Zumindest freue ich mich auf meinen nächsten Hamburg Besuch. Grüße Alex
Hallo Alex, mit welchem Programm hast du die Panos zusammengesetzt? Guck mal, ob das nicht auch eine Beschneiden-Funktion hat, um die schwarzen Ränder wegzukriegen ;-) Dass freihändig bei so vielen Aufnahmen nicht wirklich funktioniert, hast du selbst schon gemerkt. Also das nächste mal unbedingt ein Stativ mitnehmen und gerade ausrichten. Außerdem solltest du sowohl die Belichtung als auch den Fokus manuell einstellen, damit nicht bei jedem Bild diese beiden Parameter neu von der Kamera berechnet werden. Gerade was die Belichtung angeht, bekommst du durch die uneinheitlichen Werte diese Helligkeitsunterschiede. Also entweder ganz auf M umstellen, oder wenigstens die Taste AE-L gedrückt halten. Weiterhin viel Erfolg
Sorry, aber Ich habe schon lange nicht mehr technisch so schlechte Panoramen gesehen... Neben dem vom Oliver schon genannten Beschnitt und den Helligkeitsschwankungen über das Panorama scheint im ersten jedes Einzelbild verwackelt zu sein. Im zweiten schlägt der Horizont Wellen und es gibt jede menge Stitchingfehler. Keine gute Werbung für jemanden der seine Dienste als Fotograf anbietet...
Ich denke, das hat nichts mit "rabiat" zu tun, sondern ist einfach eine ehrliche Stellungnahme. Ich gehe einfach mal davon aus, dass es keine falsche Erwartungshaltung in einem Fotografieforum ist, seine Bilder mit positiver oder negativer Kritik kommentiert zu bekommen. Und wenn ein Bild wirklich nicht gut ist (immer im Sinne des Betrachters), dann sollte dies auch kommuniziert werden dürfen. Daher kann es duchaus mal vorkommen, dass eine sehr "deutliche" Wortwahl verwendet wird. Ich schließe mich jedenfalls der Einschätzung von Steffen an. Grüße Peter
Hallo, danke für die Kritik. Und danke das sie so direkt ist. Das Panorama wurde mit PTGui Pro erstellt. Den Autofokus hatte ich nur beim ersten Testbild aktiviert. Danach wurde der Schalter auf Manuell umgelegt. Das mit M werde ich in Zukunft bei allen Panorama Bildern im Kopf behalten. Als Stativ... da werde ich dann die Kamera entweder auf den Boden oder auf einen festen Gegenstand legen. Grüße Alex
Versteh ich nicht. Kamera auf den Bogen legen statt einem Stativ mit Nodalpunktadapater zu verwenden?
Panorama Foto nur mit einem Stativ und Nodalpunktadapter. Sonst kann die Stitchsoftware die Fotos nicht richtig zusammenführen. https://www.fototv.de/suche/panoramafotografie Gruss
Ist so pauschal formuliert vielleicht nicht ganz richtig. Bei entsprechendem Motivabstand kann es auch ohne funktionieren, besonders wenn es wie hier gezeigt kein 360° werden muss. Und ein 360° mit einem 8mm mache ich dir auch so im Notfall auch freihändig, mit bisserl Faden und einer Münze. Nur darf man dann nicht so "rumeiern" wie hier in dem Fall. Aufgenommen ohne Stativ, immer etliche Einzelaufnahmen und mit PT Gui zusammengesetzt: Geht dann selbst mit 50mm am KB Mit hohen ISO, 16mm + VR 28mm Solange ich mich also "anständig" bewege, kann ich auch ohne typisches Equipment ein paar Panorama-Bilder erstellen. Spaß macht es dann natürlich mehrreihig und/oder 360°, das schreit dann nach passendem Equipment. Und ja, ich mag mein Pano-Zeug. Also einfach mal ein wenig Liebe und Sorgfalt in die Erstellung der Aufnahmen packen, dann geht es auch anfangs ohne spezielles Equipment. Hat man einmal Blut gelegt, dann wird es halt fällig, aber da kann man für einreihige auch mit einem passenden Kugelkopf + Schiene einsteigen. LG Jochen
PTGui besitzt die Möglichkeiten einen perfekt horizontalen und geraden Horizont zu erzielen. Dazu kann man aber evtl. nicht einfach nur die Automatik verwenden sondern muss mitunter manuelle Punkte setzen. Gleiches gilt für Stitchingfehler.
Sehe ich genau so! Das Problem hier liegt nicht in erster Linie am fehlen eines Nodalpunktadapters sondern zum einen an schwankender Belichtung und heftigen Verwacklungen bei der Aufnahme, vor allem aber in einem mangelhaften Stitching und Postprocessing. Zugegeben Bei perfektem Ausgangsmaterial vom Stativ ist das Stitching natürlich viel einfacher!
Moin, ich möchte da auch mal den "Nodalpunktadapter und Stativ Puristen" widersprechen und mich der Meinung von Jochen anschließen. Freihand geht, wenn man ... (1) einen gewissen Abstand zum Vordergrund hat, so dass der Fehler aufgrund des Fehlens eines Nodalpunktadapters nicht in's Gewicht fällt. (2) Entfernung und Belichtung werden vor der eigentlichen Aufnahmeserie ermittelt, manuell eingestellt und dann nicht mehr verändert. (3) man keine zu offene Blende benutzt, geringe Schärfentiefe macht sich normalerweise nicht so gut. Es sei denn, man will ein sogenanntes Brenizer-Panorama erzeugen. (4) mit relativ großen Überlappungen arbeitet, also lieber etwas mehr Bilder. Das hilft gegen Stitchingfehler. (5) man im Hochformat fotografiert, das läßt bei einreihigen Panoramen mehr Luft/Fleisch nach oben und unten zum beschneiden. (6) die Kamera sehr stabil mit Ellenbogenunterstützung am Körper fixiert und sich möglichst gleichmäßig um die Körperachse dreht. Als Beispiel hänge ich mal den Lichtenbergplatz aus Hannover-Linden an: P.S. das Panorama ist schon etwas älter und "nur" mit dem Windows Stitching Tool (der Name fällt mir gerade nicht ein) gemacht worden.
na, wusste ich es doch, habe mich als beim Neuen "verhört" - ohne Stativ und Nodalpunktadapter geht es (fast) nicht
@ Alex: Vielleicht nicht der gelungenste Einstieg ins Forum, aber ich denke, dass hier viel Fachwissen vorhanden ist, von dem man profitieren kann. Lass dich nicht entmutigen. Beste Grüße Holger